Meer I, 2011, Öl auf Leinwand, 150 x 150cm
Meer II, 2013, Öl auf Leinwand, 150 x 170cm
Gemälde von Ivar Kaasik (Estland, *1965)
in der Ausstellung
Vier Positionen zeitgenössischer Malerei
27. Februar - 14. Juni 2014
Mit Op-Art-Techniken, aber auch neue Multimedia-Tech- nologie, stellt Kaasik Malerei in einen modernen Kontext. Seine Werke sind voll von "Natürlichkeit" - dem Betrachter steht es frei, sich eine eigene Meinung zu bilden und die Schicksalsgedanken des Malers nicht bloß zu schlucken oder irgendwelchen strengen Richtlinien zu folgen.
- Peeter Kormasov
Ivar Kaasik wurde 1965 in Kuressaare / Estland geboren und erlebte 1991 die Unabhängigkeit seiner Heimat vom sozialistischen sowjetischen Regime. Er studierte von 1983 bis 1986 Architektur und von 1986 bis 1992 Kunst an der estnischen Kunstakademie in Tallinn. Außerdem schloss er ein Studium an der Universität für Kunst und Design in Halle an der Saale ab, auf der er von 1989 bis 1990 die Goldschmiedekunst erlernte.
1996 erhielt er in Paris den DeBeers Preis, auch "Oscar" der Goldschmiede genannt. Seine Leidenschaft gilt der Malerei. Seit 1988 werden seine Gemälde international ausgestellt.
1996 zeigte er seine Werke erstmals in Berlin, dessen Liberalität und Direktheit er nach den Erfahrungen sozia- listischer Diktatur schätzte. Vor allem aber bot Berlin als Stadt der Gegensätze und - nach der politischen Wende 1989/90 - des Neubeginns dem Künstler die Möglichkeit, sein eigenes Schaffen durch neue Impulse zu bereichern.
